Das Wetter der Woche war geprägt von teilweise heftigen Regenschauern. Der Neugier, Kreativität und der Stimmung in den 16 Projekten der Projektwoche 2017 tat dies aber keinen Abbruch. Die Ergebnisse aus den Projekten sprechen für sich und begeisterten am Freitagnachmittag bei der Präsentation alle Besucher.

Statt Lesen, Schreiben und Rechnen lernten die Schüler unter anderem, wie die Steinzeit-Menschen lebten, studierten ein eigenes kleines Piraten-Musical ein oder schufen aus Ytong-Steinen kleine und größere Skulpturen. Die Outdoor-Gruppe machte aus der Not eine Tugend und unternahm ausgiebige Regen-Spaziergänge. Am Freitag-Nachmittag wurde neben dem kleinen Musical auf der Bühne für die Zuschauer ein Tanz aufgeführt, der zu stürmischen Zugabe-Rufen führte, Becher wurden in Windeseile gestapelt und das Projekt Gebärdensprache führte Gebärdenzeichen zu einem Frühlingslied vor. Das Projekt wurde von einer Mutter in Kooperation mit einer Gebärdensprach-Trainerin geleitet und fand bei den Kindern regen Zuspruch. Daher wird versucht es im nächsten Schuljahr als Nachmittags-AG anzubieten. „Ein Ziel der Projektwoche ist es, unseren Schülerinnen und Schülern neue Freizeitmöglichkeiten und mögliche neue Hobbys vorzustellen“, erklärte Schulleiter Herr Sendelbach. „Ein anderes Ziel ist es, durch die jahrgangsgemischten Projektgruppen das soziale Klima an der Schule weiter zu fördern.“ Ein genaues Bild vom Schaffen in den einzelnen Projekten zeigen die Dokumentarfilme der „Video-Doku“-Projektgruppe und Ausgabe der „Sonnentau-Post“ des Zeitungsprojekts.